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Das erste Blumenbeet

Entlang an Nachbars Zaun hinter dem Gemüsegarten habe ich die beiden Kompostgestelle aufgebaut. Da er in diesem Bereich hauptsächlich Tannen und Obstbäume wachsen lässt, stört es ihn auch nicht.

Damit diese beiden Behälter auch grün eingerahmt sind, haben wir einige Immergrüne dort gepflanzt; Zuckerhutfichte, Säuleneibe, blaue Scheinzypresse und andere. Mir gefällt es besser, wenn nicht alles von derselben Sorte ist.

Dahinter, weiter in Richtung Erdwall/Durchgang zur Straße, habe ich ein halbrundes Beet angelegt, damit der Weg nicht ausschließlich schnurgerade durch den Garten führt.

In diesem Beet haben einige von unseren "mitgebrachten" Pflanzen ihr Plätzchen gefunden, wie zum Beispiel der Flieder, der kleine Rhododendron, die Rose und die japanische Pfingstrose. Von meinen Schwiegereltern bekamen wir (unter anderem) noch einen Kirschlorbeer, der auch hier eingepflanzt wurde.

Den Günsel und die Efeu habe ich auf den Anfang des Erdwalls gesetzt, damit sie sich dort ausbreiten können. Die "pinken Jungs" zieren ein kleines Beet zur Straße hin. Als Tor zum Eingang haben wir einen metallenen Rankbogen aufgestellt und dort einige Klematis geplanzt, die hier in die Höhe schießen sollten.

Aber dieser Bereich hat sich seit der Erstbepflanzung schon verändert! Teils freiwillig, teils auch nicht. Bekanntlich ist ein Garten nie endgültig.

Freiwillig habe ich die Bepflanzung nach einem Jahr in dem halbrunden Beet ge-ändert. Der Kirschlorbeer wächst jetzt im Heidegarten, weil er dort mehr Platz hat. Und auch die Rose wurde ins Rosenbeet umgesiedelt.

Stattdessen sind weitere Pfingstrosen dazugekommen, die im Laufe der Jahre ebenfalls an Umfang zunehmen. Es braucht einige Zeit, bis sie üppig blühen. Dazu möchten diese Pflanzen einen Platz, an dem sie "ihr Leben lang" bleiben können. Ein häufiges Umpflanzen zollen sie mit wenigen Blüten.

Im Frühjahr bringen Zwiebelblumen und Stiefmütterchen Farbe in dieses Beet. Der Rand des Beetes wird von Katzenminze gesäumt. In einem Katalog einer Baumschule war so ein Bild zu sehen. Das hat mich dermaßen fasziniert, dass ich diesen Anblick auch im Garten haben wollte. Das ist ein echter Bienentummelplatz bis in den späten Herbst hinein. Beim Pflanzen habe ich einen Abstand von ca. 40 cm gelassen, der in kürzester Zeit nicht mehr zu sehen ist und auch die Kantensteine werden bequem überwuchert.

Allerdings muss man auch damit rechnen, dass sich der eine oder andere Stubentiger darin ebenfalls sehr wohlfühlt und die Pflanze plattwalzt.

Die nicht freiwillige Veränderung ergab sich in dem kleinen Beet vor dem Erdwall und im Bereich des Rankbogens.

Gegen Ende des ersten Winters, es war spiegelglatt auf den Straßen, fuhr morgens ein Auto wohl etwas zu schnell. Es kam ins Schleudern, schlug einen Salto und landete zunächst in dieser bewussten Gartenecke und rutschte anschließend beim Nachbarn noch ein Stück in die Tannen!

Gott sei Dank ist den Insassen nichts passiert. Aber als ich hörte, das ein Auto in unserem Garten liegt, war ich schon bedient. Da hat man die ersten Quadratmeter fertig angelegt und nun ist alles hin! Das war mein erste Gedanke bei dieser Nachricht.

Aber nun ist der Schaden längst behoben und neue Pflanzen haben dort schon Fuß gefasst. Nur die "pinken Jungs" sind so robust gewesen, das sie den Unfall überlebt haben!

Übrigens: es sind alle unsere Ableger aus dem alten Garten angewachsen!

Jetzt suchte ich noch nach einer Gestaltungsidee für die Stelle, an der der Weg um den Wall herum zur Straße führt. Spaziergänger und Radfahrer haben hier einen Einblick in unseren Garten und ich dachte mir, das dort etwas Originelles stehen könnte.

Mittlerweile steht hier ein Biergartenstuhl, an dem ein Efeu emporrankt. Auf dem Stuhl habe ich eine Schale platziert, die je nach Jahreszeit bepflanzt bzw. dekoriert ist.

Als ich in Hennef auf einer Gartenmesse war, suchte ich nach solch einem alten Stuhl. Nur ein holländischer Trödelhändler bot in der Richtung etwas an. Allerdings war mir der Preis zu hoch.

Zufällig fand ich hier in einem Freizeitmöbelcenter so ein Teil zu einem günstigen Preis und nach einem Jahr "Freiluft" sieht er auch schon etwas antik aus.